Dremel und Co.: Klinge auf Hochglanz polieren

Begonnen von Lord Vader, 03. März 2008, 01:28:35

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urza

Zitat von: McDeere am 04. März 2009, 16:12:41
@redmatze: hier ein aktuelles und hoffentlich ausreichend scharfes Bild:
Schaut doch gut aus, ich sehe nur die Schleifspuren der Hexe, oder?
,,Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, daß sie allgemeines Gesetz werde."

    – Grundlegung zur Metaphysik der Sitten, S. 421 [Reclam S. 68]

redmatze

Zitatich sehe nur die Schleifspuren der Hexe, oder?

Kann ich mir nicht vorstellen, das ein Messer in so einem Zustand (Schleifspuren) verkauft wurde. Da wurde normalerweise schon noch poliert usw.
Ich hab auch kein Messer bei denen man die Spuren einer Hexe sieht. Aber vielleicht die anderen?
Grüße redmatze
Der Mund des Menschen, ist oft gefährlicher
als der Rachen eines Tigers.

redmatze

Was hab ich da für n Scheiss geschrieben ???
Der Mund des Menschen, ist oft gefährlicher
als der Rachen eines Tigers.

kraxl

danke fürs "ausgraben"  ;)
werd ich mir direkt ma durchlesen ;D dh:
Zitat von: GeppettoPinoccio räum dein Zimmer auf! oder ich mach Griffschalen aus dir!
greetz:micha ;)

BlueDun


Vielleicht interessant für den einen oder anderen: Ich hab mir aus den USA diese Polierscheiben besorgt.

Die ersten Erfahrungen sind recht gut. Die Basis ist aus Gummi und dadurch so flexibel, dass sie sich auch in die Hohlung eines Rasiermessers einschmiegt. Ich kann somit eine ganze Klingenseite über ihre gesamte Breite in einem Zug bearbeiten. Dadurch ist es für mich einfacher, ein homogenes Schliffbild zu bekommen.
Die Haftung der Folien ist einwandfrei. Durch das breite Sortiment der Körnungen kriegt man auch mal etwas gröber angelaufenen Messer und kleineres Pitting einwandfrei weg. Natürlich ist eine Totalrestauration eines Rosthaufens damit nicht unbedingt der effizienteste Weg. Die feinste Körnung ist bei 9 mikron, was bei mir als Vorbereitung für die Polierpasten auf der grossen Filzscheibe einwandfrei reicht.
Alles in allem finde ich's eine feine Sache und auch der Preis ist vertretbar. 50 Scheiben kosten gerade mal 6$ und im Allgemeinen komme ich mit 1-2 Scheiben pro Körnung problemlos durch. Wenn man die Möglichkeit hat, sich sowas aus den USA mitzunehmen/schicken zu lassen, dann ist's eine Überlegung wert.

Gruss
BlueDun




Lord Vader

Zitat von: BlueDun am 09. August 2010, 22:04:36

Wenn man die Möglichkeit hat, sich sowas aus den USA mitzunehmen/schicken zu lassen, dann ist's eine Überlegung wert.

Gruss
BlueDun


also ist ein versand nach deutschland nicht möglich? oder "nur" zu teuer?

BlueDun


Nee, die versenden schon nach EU. Ist ja schliesslich auch Geld.
Ist halt bei kleinen Bestellungen wegen Versand eher teuer und wenn man mehr bestellt, dann kommen die Jungs vom Zoll wieder und halten die hohle Hand auf (zumindest bei uns in der Schweiz).
Ich selbst hab gute Kontakte über unsere Firma und ich bin selber auch immer mal wieder drüben - da geht das ohne die Zusatzkosten.

Gruss
BlueDun

Rigeback

Hi  !
Gibt es bestimmt auch in Germany,schau mal bei www.zujeddeloh.de ist für Uhrmacher und Juwelliere gedacht,aber ich habe dort auch schon eingekauft.Geht also für Jedermann,nur halt keinen Schmuck - Ketten usw.Aber Polierzeug und andere feine Werkzeuge, Materialien,Messing,Silber etc. alles kein Problem .Da gibt es alles was wir so gebrauchen zum Messer aufarbeiten und allzu teuer ist es dort auch nicht.

strawinski

also ich habe mal http://www.micro-mesh.de/rausgekramt, weil die haben bis ins feinste detail....außerdem müßten doch die uhrmacher richtig gut gute schleifmittel haben, weil die doch die zapfen bis in feinste polieren......
Das Licht kam in die Finsternis. Doch die Finsternis begriff es nicht.

strawinski

da hab ich mal ne frage: was ist eigentlich besser oder was kann man besser einsetzen. ein dremel oder ein proxxon? also zur restauration. der dremel hat ne schöne biegewelle mit der man arbeiten kann....bevor ich mir sowas zulege hätte ich mal eure meinung gewusst....auch messerübergreifend.
oder neuen thread dafür eröffnen?
Das Licht kam in die Finsternis. Doch die Finsternis begriff es nicht.

Iltis

Mit ein Dremel (oder Proxon oder...) kann man sehr leicht in ein Moment der Unachtsamkeit grosse Schäden anrichten, und ich setze sowas gar nicht ein - die meisten Arbeit mache ich von Hand - ein Rasiermesser ist relativ klein und so viel Arbeit ist das nicht. Meine einzige Maschine ist ein als Schleifbock missbrauchte Bohrmaschine - mit Filzscheiben (durchmesser 4-5 cm) mit verschiedene Schleif- und Poliermittel aufgetragen lässt sich sehr gut arbeiten. Wenn die Bohrmaschine eine Geschwindigkeitskontrolle und Vor und Rückgang hat, das man nicht in die Schneide polieren muss, ist alles ideal, mMn.
Gruß
Iltis
de gustibus, aut bene aut nihil

Platzger

ich hänge das mal hier dran, wenn nicht passend, bitte verschieben: Aus diversen Uhrenforen habe ich mitbekommen, dass die Jungs für die Politur von Mikrokratzern das "Cape Cod" System benutzen. Habe das auf ein paar Messern probiert und es funktioniert. Wenn ihr also kleine Mattstellen, Rost und dergleichen habt, probiert doch mal die Cape Cod Tücher. (Uebrigens riechen die auch saulecker).
Good, cheap, beautiful - pick only two

strawinski

naja das schleifen mit papier dauert ja ewig und durch die geringe geschwindigkeit mit hand denke ich, sind die erfolge auch nicht so groß.
deswegen ein porxxon o. dremel nicht nur zum polieren....
Das Licht kam in die Finsternis. Doch die Finsternis begriff es nicht.

Iltis

Ich benutze überhaupt kein Schleifpapier - Rost und Grinde mit Glasfaserstift und Feuerzeugbenzin entfernen, Polieren und fertig. Mehr ist nicht nötig, und im Sinne von Erhaltung der "Kulturgut Rasiermesser" auch nicht wünschenswert.
Gruß
Iltis
de gustibus, aut bene aut nihil

ron

Ich hab diese Gerät im Einsatz.

Mit der 6mm Aufnahme lassen sich die Standarthalter für Polierscheiben super fixieren.
Drezahl lässt sich sehr gut runterdrehen. Die Maschine spann ich in den Schraubstock ein und durch den langen Hals hab ich viel Bewegungsfreiheit.
Jedes Poliermeittel hat seine eigen Scheibe. Schleifen tu ich an der Klinge eigentlich auch nicht. Den groben Rost entferne ich auch mit Feuerzeugbenzin, danach gehts gleich auf die Sisalscheibe.
Auf die Menschen die sich an Grenzen stoßen, die sich zum Schmuggeln eignen und die das Zeug zum Eroberer in sich spüren.