Dremel und Co.: Klinge auf Hochglanz polieren

Begonnen von Lord Vader, 03. März 2008, 01:28:35

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redmatze

mh, laut Katalog http://www.proxxon.com/pdf/proxxon_micromot_de.pdf
sollte es gehen. Ich selber habe die Aufsätze nicht und somit keine Erfahrung.
Vielleicht an der Drehzahl bisschen ausprobieren, ebenso mit dem Druck spielen(nicht so feste drücken). Hast Du irgendwelche
Pasten schon ausprobiert?
gruß
redmatze
Der Mund des Menschen, ist oft gefährlicher
als der Rachen eines Tigers.

McDeere

Naja, mit Drehzahl und Druck hab ich rumprobiert. Aber irgendwie ist mir das Teil zu unberechenbar.

Mit der Hand zu polieren bringt auch nicht wirklich das gewünschte Ergebnis. Die Dremelaufsätze mit Schleifpapier hab ich mir auch schon huhauf gebastelt. Aber mal ne Frage: Man kann dann doch auch nur mit der vorderen Kante der Aufsatzes arbeiten, weil man aber der Hälfte der Klinge ja schon am Gehäuse aneckt. Oder hab ich da was missverstanden?

@redmatze: meintest du Pasten auf Polieraufsätzen oder per Hand? Zweiteres habe ich schon mit einer Puma-Polierpaste getestet. Das ist aber eher was fürs Finish. Noch kämpfe ich gegen die Kratzer vom Schleifpapier....

Olivia

Versuch mal die hellblauen Silikonlinsen.
Je nach Winkel und Andruck kannst Du damit sehr schön Grobes (auch Kratzer) entfernen und trotzdem auch eine recht glatte Oberfläche erreichen.
Dann ein Plüschteil mit Chromoxid  oder nach Matze mit Unipol blau und es glänzt.

Micki

würde das  nur mit einer guten Einspann- Vorrichtung machen, so das dem Messer und dem Heft nichts passiert. Ohne gute Vorrichten hätte ich bedenken das beim Abrutschen das die Klinge beschädigt wird.

Gruß Micki
Gruß Micki

Olivia

#19
hhmm, dacht ich auch und hab mir für meine Proxxon ein Stativ besorgt. Fehlversuch!
Wenn da was abrutscht, dann aber gewaltig!
Am Besten gehts auf dem Hosenbein, vor allem wenn etwas Gefühl gefragt ist und Du eine Auflage brauchst, die sich anpaßt.
Plus: Du merkst, wenns warm wird ;D

redmatze

@McDeere
Paste auf Polieraufsätze, spez. Filz meinte ich.
Ich habe versch. Pasten da, unter anderem eine gelb-bräunliche mit der ich kleinere Riefen wegbekomme und auch nichts glänzend macht( hab noch n Klotz da, kann Dir was zukommen lassen, bei Intersse: pn). Da ich aber die Klinge nicht kenne und die Riefen och, kann ich schlecht sagen ob das funzt.
Mehr als 400er schleif ich nicht mehr, seitdem die Pasten in Gebrauch sind.(hat glaub ich mal harrykoeln? mal in einem anderen Thread erwähnt).
ZU den Silikonlinsen,wären noch zu sagen: niedrige Drehzahlen-geringere Schlieren/Riefen; hohe Drehzahl- genau das Gegeteil, also langsam anfangen und wenig Druck arbeiten, denn Rest wie gehabt( nur würde ich kein Autosol, Bindulin,oä., benutzen, da das doch sehr glänzend machen kann).
Ob das mit dem matt hinhaut, keine Ahnung. Probiers an Deinem Zweitmesser aus.
Hast Du vielleicht ein aktuelles, scharfes Bild zu Hand?


@Micki
Einspannvorrichtung, gibts die?
Ich legs auf Kork oder Leder und heb die Klinge fest.
ZitatOhne gute Vorrichten hätte ich bedenken das beim Abrutschen das die Klinge beschädigt wird.
Wie beim abrutschen? Wenn Du mit dem Dremel abrutschen tust, hilft dir die Vorrichtung auch nix.
Aber, ich hab mal was in einem Ami Forum gesehen, da hat sich mal einer was gebastelt(meinste das vielleicht?).
grüße redmatze
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shaved

Stumpfe Messer schärft man. Schleifen ist etwas anderes.

bartmann

Was war heute abend?
Ach so, n Stück Blech,ne Leiste, paar Schrauben ein Holzklotz, und da sind doch noch diese Neodyms in der Schublade ?

redmatze

Der Mund des Menschen, ist oft gefährlicher
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harrykoeln

#24
Genau sowas hab ich mir in einfach gebaut, aber mindestens genauso wirksam.
Stück Dachlatte, Löcher für Stabmagneten rein, Schmale Holzleiste draufgeklebt, Ein Stück Alublech für den Wärmetranport wo die Klinge draufliegt - fäddisch.

Wenns interessiert, ich arbeite nur noch mit meinen aus einfachem Scheifpapier selbstgemachten Schleifkörpern. Die kosten nämlich immer noch nix und sind schnell gemacht, achte hab ich in 150, 180, 240 und 400er Körnung auf Vorrat stehen. Die nehme ich nach Gusto und je nach dem, was zu tun ist. Alles andere mit Filzscheiben und Polierpaste auf dem Polierbock - sowohl für Klingen als auch für Hefte. Geht schneller und hat ein sehr gleichmäßiges Ergebnis. Im letzten Gang wird die Kinge dann auf geleimten Lederscheiben gepliestet.

"The two most common things in the universe are hydrogen and stupidity.
There is more stupidity around than hydrogen, and it has a longer shelf life."
Frank Zappa (1940-1993)

Olivia

Harry was hat denn Dein Polierbock für eine Umdrehung?
Läuft der auch langsam?

harrykoeln

#26
Nöö, sind auch selbstgebaute, keine Originale. So um die 2500 min^-1. Ich hatte bislang auch noch nicht das Gefühl, das langsamer sein muss. Zum polieren muss ohnehin richtig Dampf her. Für den Dremel gilt das natürlich nicht. Nicht regelbar ist dort KO-Kriterium.
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Frank Zappa (1940-1993)

McDeere

@redmatze: hier ein aktuelles und hoffentlich ausreichend scharfes Bild:



Auf dein Angebot mit der Paste komm ich gern noch zurück, danke schonmal.

Ich wechsel momentan zwischen 600 und 800er Papier, da ich immer wieder neue Kratzer finde.
Mit dem Dremel hab ich erst eine Paste ausprobiert, die aber wie gesagt zu fein ist. Heut hab ich mir ne neue Paste geholt, mal sehn ob die Abhilfe schafft...


redmatze

Na dann drücke ich mal die Daumen!
Müsste mit Pasten weg zu machen sein. Ich hoffe Du hast keine tiefe Kratzer!
Hab auch noch so ein Kandidat hier liegen, der mal misshandelt wurde, um aber alle Riefen wegzukriegen würde Material flöten gehen ohne Ende.
Deshalb bleibts halt so.
Der Mund des Menschen, ist oft gefährlicher
als der Rachen eines Tigers.

Micki



Aber, ich hab mal was in einem Ami Forum gesehen, da hat sich mal einer was gebastelt(meinste das vielleicht?).
grüße redmatze
[/quote]

genau so etwas meinte ich, so ist die Klinge sauber justiert und ein abrutschen über die Schneidenkante ist nahezu unmöglich.

Gruß Micki
Gruß Micki